Arbeiterkammer Wien

Arbeiterkammer Wien

Dort, wo einst ein feudales Palais des Bankiers Albert Freiherr von Rothschild stand (Bauzeit 1879 – 1884), wurde Ende der 1950er Jahre ein sechsstöckiges Verwaltungsgebäude der Wiener Arbeiterkammer in der Wiederaufbau-Ästhetik der Nachkriegszeit mit französischen Fensterfronten errichtet.

Mangelnder Brandschutz, unzeitgemäße Arbeitsbereiche, Fluchtwege und Sanitäranlagen machten eine Sanierung dieses in die Jahre gekommenen Bürogebäudes notwendig. Unter Berücksichtigung der besonderen Problematik bei Bauarbeiten im denkmalgeschützten Altbau wurden die bestehenden Seitentrakte aufgestockt und ein neuer, gläserner Bürokomplex sowie ein modern gestaltetes Beratungszentrum mit drei Beratungspavillons errichtet.

Die Kreativität der Architektur verlangte spezielle Lösungen bei der Umsetzung des Brand- und Schallschutzes. Um die Räume nach Vorstellung des Architekten modern gestalten zu können, mussten die abgehängten Decken – glatt und gelocht, mit und ohne Akustikbeschichtung, mit und ohne Kühlwirkung – auf die im Deckenhohlraum liegenden Installationen und die große Zahl der Revisionsöffnungen abgestimmt werden. Die Arbeitsbereiche in den Büroräumen wurden mit verglasten Gipskartonständerwänden und im Flur mit Holz-Glas-Trennwänden System R&M Concept 3 ausgestattet.

Architekt

NMPB Architekten ZT GmbH, Wien

Leistung

20.000 qm Büro- und Beratungsflächen
F90 Brandschutzdecken
Spezielle Akustikdecken
Heiz- und Kühldecken
Holz-Glas-Trennwände R&M Concept 3 mit Türelementen
Parapet- und Lüftungsverkleidungen
12.000 qm Gipskartonwände und Gipskartonvorsatzschalen

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