Nationalparkhaus in der Lobau

Nationalparkhaus in der Lobau

Integriert in den Nationalpark Donau-Auen ist die Wiener Lobau eines der letzten intakten Augebiete in Europa und beliebtes Erholungsziel der Wiener. 1978 wurde die Lobau unter Naturschutz gestellt und 1996 mit den Auen zum Nationalpark erklärt. Hauptaufgabe der Nationalparkbewirtschaftung ist es die Arten, den Lebensraum und die Umwelt zu schützen. Beim Bau des Seminarzentrums und der Informationsstelle wurden ökologischen Baustoffe eingesetzt.

Der Planer konnte seine Harmonievorstellungen geschickt verwirklichen und hat im Grundgriss die Blume des Lebens versteckt. Diese wurde erstmals in ägypthischen Tempeln entdeckt und gilt als Symbol für alle Lebensprozesse. In der Gebäudegeometrie ist die Form einer gotischen Rosette, eine Mandorla – Mandelschale, in der der auferstandene Christus im Tympanon der Kathedrale trohnt – oder aber das Pentagramm, integriert in die Form einer Pentagondodekaederdecke in der Glaskuppel zu erkennen.

Die Anforderungen an den qualitativen Trockenbau waren in zwei Richtungen gekrümmte Decken, Gipskartonlochdecken, Ständerwände und Vorsatzschalen.

Architekt:

Georg Thurn-Valsassina

Leistung:

Komplettausbau
Ständerwänden
Gekrümmte Vorsatzschalen
Akustiklochdecken
Gewölbte Deckenausfachungen

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